Weiselnäpfe
Wenn ein Volk in der Beute zu stark geworden ist und keinen Platz mehr hat, bauen die Bienen an den Rändern der Waben viele Weiselnäpfe. In diese Weiselnäpfe legt die Königin jeweils ein besamtes Ei.
Weiselnäpfe
Nach 3 Tagen schlüpft aus dem Ei eine Larve. Während ihres Wachstums vergrößern die Bienen ständig die Weiselzelle. Nach 8 Tagen wird die Weiselzelle verdeckelt. In der ganzen Zeit wird die Larve von den Ammenbienen mit Futtersaft (Gelee Royal) gefüttert.
Schlupf der Königin
Die Königin schlüpft nach 16 Tagen und kündigt es mit lautem törö / törö an.
Bienenschwarm
Bevor die neue Königin schlüft, fliegt die alte Königin mit einem Teil der Arbeitsbienen aus dem alten Quartier aus. Der Schwarm mit der Königin sammeln sich an einer Stelle (z.B. an Ästen, Freileitungen oder Dachgiebeln).
Einfangen eines Bienenschwarmes
Wenn der Imker es rechtzeitig merkt, dass ein Schwarm abgegangen ist, besprüht er die Bienentraube mit Wasser. So ziehen sich die Bienen zusammen, weil sie denken es regnet. Der Schwarm fliegt nicht auf.
Einschlagen eines Bienenschwarmes
Der Imker nimmt eine leere Zarge mit Rähmchen, die er mit Mittelwänden versehen hat. In die Zarge schlägt er den Bienenschwarm mit der Königin ein.
Das geteilte Bienenvolk
Die Beute wird mit einem Deckel verschlossen und die Bienen, die noch außerhalb der Beute sind, ziehen bis zum Abend durch das Flugloch in die Beute ein. Die neue Königin, die im altem Volk geschlüpft ist, wird während ihres Hochzeitsfluges von bis zu 10 Drohnen begattet und lebt dann im restlichen Bienenvolk weiter.
Bienenvolk im Baum
Wenn der Imker den Bienenschwarm nicht einfängt, kundschaften Suchbienen eine neue Bienenbleibe aus (wie z.B. in einen hohlen Baumstamm) und das Bienenvolk zieht dann dort ein.
Bienenwaben in einer Hauswand
Bienenschwärme nehmen sogar eine Hauswandhöhlung als Quartier an, obwohl dies keine optimale Bleibe für die Überwinterung ist.